Foto: Saskia-Marjanna Schulz
|
Es war
während meiner Ausbildung zur Seminarleiterin. Ein Kollege berichtete über
seine ersten Übungen zur Zielerreichung. Er hatte sich da was Schönes
ausgedacht – wen wundert es – es war ein neues Auto. Aber seine Übungen führten
immer ins Leere.
Der Kollege
war fleissig. Und diszipliniert. Und kreativ.
Aber die
Zielerreichung „neues Auto“ wollte nicht klappen. Da kam seine Freundin mit der
Idee um die Ecke: „Konzentrier‘ Dich doch mal auf das JETZT!“
„Wie meinst
Du das?“
„Na“, sagte
sie „Du kannst Dir ein schönes Auto immer nur in der Zukunft vorstellen – aber nicht
in der Gegenwart“.
Der Kollege
wollte davon nichts wissen. Tat aber trotzdem wie ihm geraten wurde. Er baute
das JETZT in seine Gedanken und Visualisierungen ein.
Dann
passierte es. Es ging alles ganz schnell. Und dann stand er da – und zeigte uns
stolz sein neues Auto. Wir klatschten. Und nahmen ein bekanntes Wort in unseren
neuen Wortschatz auf: JETZT!
Wenn wir
Wünsche haben, sehen wir die Erfüllung oft in der Zukunft. Oft als „jetzt nicht
erfüllbar – aber IRGENDWANN“. Wenn wir anfangen, unser Wünsche als nahbar zu
sehen – als erreichbar – macht es in unserem Gehirn KLICKKLACK – und dann gibt
es ein UPDATE. Und die Dinge geschehen zu einem nahen Zeitpunkt.
Anfänger
können ja mal mit kleineren Zielen und Wünschen üben.
Fortgeschrittene
nehmen vielleicht die mittelgrossen Ziele und Wünsche.
Und die
Meisterinnen und Meister? Die wissen eh, was zu tun ist. Chapeau!
Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001