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Sonntag, 26. März 2017

Wie ein Happy-End-Gen




Als ich meine Ausbildung zum Coach machte, lernte ich auch ein „Hilfsmittel“ kennen: Affirmationen.

Ich arbeitete zuerst im Selbstversuch: Manchmal lief es gut. (Mein Lieblingsparkplatz ist immer frei.) Grössere Ziele blieben aber auf der Stecke. Warum? Bald erkannte ich: Ich war an meine Widerstände geraten. Und die galt es erst einmal aufzulösen. Aber wie? Mit Affirmationen?

Wenn wir ein Ziel erreichen wollen und es klappt nicht, mag es an dem Ziel liegen. Vielleicht daran, dass wir zwei Ziele haben, die sich gegenseitig ausschliessen (Heiraten & in Hamburg leben wollen – kann ein Problem werden, wenn der Liebste eingefleischter Münchner ist). Oder auch: Wen will ich denn WIRKLICH heiraten (Alex oder Ben?).

Die Kunst der Entscheidung: Die einen können sich nicht für ein Ziel entscheiden – die anderen werden von ihren inneren (unbekannten?) Handicaps ausgebremst. Manche haben ein Ziel- und ein Handicap-Problem.

Wer keinen (grossen) inneren Widerstand hat – wem es „nur“ an der Zielklarheit mangelt, kann mit Affirmationen gute Ergebnisse erzielen. Ich habe einmal einen Manager erlebt, der mit unseren gemeinsam erarbeiteten Affirmationen einen aussergewöhnlichen Erfolg hatte: Karriereleiter zwei Stufen nach oben, wie gewünscht in Berlin, wie gewünscht bei einem Weltkonzern. 

Gemeinsam haben wir über ein bekanntes Prüfsystem die richtigen Sätze erarbeitet und auch die Ressentiments abgebaut, so dass eine neue Leichtigkeit und Sicherheit einkehrte. Die Zweifel haben sich verabschiedet – das gewünschte Ziel war nun willkommen. Alles gut und schön. In den Augen des Managers waren vor allem die RICHTIGEN Affirmationen das Erfolgsrezept.
Andere Menschen hatten mit den Affirmationen zunächst weniger Erfolg. Die inneren Widerstände mussten erst gefunden und dann aufgelöst werden, z.B. durch das Loslassen von (unbekannten) Glaubenssätzen, wie etwa: „Ich darf nicht erfolgreicher sein als Papa.“  Waren die inneren Widerstände überwunden, dann funktionierten auch die Affirmationen.

Aber manchmal half auch das nicht. Und so entwickelte ich mit meinen Klienten das „Hände auf das Papier!“. Das war für uns ein besserer  Zugang als nur die gewünschten Ziele auszusprechen.

„Hände auf das Papier!“: Wie funktioniert das? 

Über ein Prüfsystem (habe ich von einer Ärztin erhalten) finden wir die einzelnen Schritte der Problemlösung und schreiben dann das Ziel auf ein Papier, z.B. „Vollkommene Gesundheit“. Dann werden die Hände darauf gelegt – und nach einer Weile zeigt sich im Inneren (Gedächtnis/Intuition/Bauchgefühl) oder im Aussen (z.B. E-Mail/Anruf/SMS) ein Zeichen. Im Fall von „Vollkommene Gesundheit“ habe ich einmal erlebt, dass sich plötzlich eine alte Freundin per E-Mail meldete und scheinbar ohne ersichtlichen Grund von einem Arztbesuch berichtete. Und damit von einem Arzt, der neue Behandlungsmethoden aufzeigte. Die Freundin ist Fernsehjournalistin und so fand sie über ihre Kollegen von der Medizin-Redaktion Informationen, die noch nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sind. So ergab sich eine neue Chance auf Heilung.

Wie konnte das funktionieren? „Alles ist mit Allem verbunden.“   sagte schon die Universalgelehrte  Hildegard von Bingen. Ähnlich wie ein paar Jahrhunderte später Gotthold Ephraim Lessing, Dichter und Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften: „In der Natur ist alles mit allem verbunden“. Auf einer unbewussten Ebene nehmen wir Informationen/Schwingungen von anderen Menschen auf – und reagieren darauf. Wir kennen das schon aus dem Alltag: Manchmal wissen wir bereits im Voraus, wer gerade anruft oder vor der Tür steht. Oder wir haben die „Ahnung“: das wird ein guter Tag. Und tatsächlich erleben wir dann eine erfreuliche Überraschung.

Und so finden wir über Affirmationen einen ganz neuen Zugang zu Menschen und damit zu Wissen, von dem wir gar nicht wussten, dass es uns zur Verfügung stehen könnte. Egal welches Thema:  Gesundheit, Beruf, Partnerschaft. Die Arbeit mit dem „Hände auf das Papier!“ wirkt für meine Klienten wie ein Happy-End-Gen.

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001
lillicremeraltgeld@t-online.de

Lilli Cremer-Altgeld ist Coach für hochbegabte und hochsensible Erwachsene lillicremeraltgeld@t-online.de

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