l

l

Translate

Samstag, 8. April 2017

Heureka – oder: Wie Sie Ihr unbekanntes Wissen und Können aktivieren können – und damit Ihr Selbstbewusstsein





Foto: Saskia-Marjanna Schulz


Als Reiki-Lehrerin halte ich Vorträge, in denen ich auf das unbekannte Wissen und Können von Menschen aufmerksam mache. Vielleicht kennen Sie das auch: Wenn wir Zahnweh haben oder Bauchschmerzen, geht unsere Hand automatisch an die Stelle, wo es weh tut. In der Sprache von Reiki heisst dies: „Reiki geben“. Mit anderen Worten: Wir leiten unsere natürliche Energie[1] auf die Schmerzstelle. So können wir manchmal auf Schmerzmittel wie Tabletten oder Salben verzichten. Mein Ansinnen in meinem Vortrag geht in diese Richtung. Ich bitte dann die Teilnehmer*innen, ihren Personalausweiss zwischen ihre Hände zu legen. Stille zu sein. Und zu berichten, was sie jetzt erleben.

Nach einer Weile höre ich dann: Mir wird warm. Oder: Ich spüre ein Kribbeln. Oder: Ich fühle mich entspannter.

Manche Teilnehmer*innen meinen: Das ist vielleicht alles nur Einbildung. Und dann sage ich: „Guter Einwand. Das kann sein. Dann legen Sie jetzt bitte Ihre beiden Hände zwischen ein Foto, das Sie bei sich tragen. Vom Partner oder den Eltern. Von den Kindern oder Enkelkinder.“

Manche Menschen spüren selbst dann, dass „da etwas passiert.“ Andere können keine Veränderungen erkennen. Ich bitte dann, die betreffende Person einfach mal beiläufig zu fragen: „Und was hast Du … gemacht?“ Und dann den Zeitpunkt nennen, zu dem sie ihre kleine „Behandlung“ durchgeführt haben. Manchmal bekomme ich dann nach dem Vortrag einen Anruf oder eine sms mit einem kleinen Bericht, wer was gemerkt hat. Einmal schrieb eine Dame: „Meine Mutter spielte zu dieser Zeit Bridge. Dann unterbrach sie das Kartenspiel, weil sie so eine wohltuende Energie wahrgenommen hatte – und sich ganz darauf konzentrieren wollte – auch ohne zu wissen, woher diese kommt. Sie dachte: Da denken wohl liebe Menschen an mich.“

Ich habe meine Ausbildung zur Reiki-Lehrerin 1994 abgeschlossen. Bis heute habe ich ein paar Hundert solcher Nachrichten empfangen. Manche Menschen können akzeptieren, dass es „sowas“ gibt – ohne es genau erklären zu können. Manche tun sich schwer damit. Und manch spüren wirklich nichts. Bei hochbegabten und/oder hochsensiblen Menschen höre ich öfter, dass sie etwas spüren. Jedoch: Selbstredend kann man hochbegabt sein, ohne etwas zu spüren. Es gibt viele Einflussfaktoren.

Hier ein Erlebnis aus meiner Familie: Mein Vater hat auf dieser Ebene „der Energetisierung durch die Hände“ eine Naturbegabung. Wenn ich als kleines Kind Bauchweh hatte, rief ich immer nach meinem Vater, der dann seine Hand auflegen musste bis die Schmerzen weg waren. Das tat er dann auch immer. Als er später selbst sehr krank wurde, legte auch ich meine Hände auf seinen Körper – so wie ich es gelernt hatte. Obschon ich an seinem Gesichtsausdruck und seiner Körperhaltung erkennen konnte, dass ihm das gut tat – hat er dies nie kommentiert. Irgendetwas weigerte sich in ihm, dass auch ich kann, was ihm von Natur aus „in die Wiege gelegt worden ist.“ Erst in den letzten Tagen vor seinem Tod, wollte er immer, dass ich meine Hände auf seine Hände oder seinen Bauch lege. Nur so empfand er Entspannung und Wohlbefinden. Und jetzt konnte er das auch zugeben.

Gehen wir einen Schritt weiter und sehen wir uns an, was Reiki noch kann, ausser Wohlbefinden steigern und Schmerz reduzieren.

Wenn Menschen zu mir kommen und wissen wollen, warum es denn in der Beziehung mit dem Partner, den Kindern, den Eltern nicht so klappt, nehmen wir auch ein Foto in unsere Hände und spüren, was da nicht stimmt. Das braucht Geduld und manchmal auch Demut. Wenn wir das aufbringen können, sparen wir immer noch Zeit – mehr Zeit als wenn wir uns in ewigen Streitereien ergehen, die sich oft im Kreise drehen.

Wir holen einfach unser Foto vom Partner, von den Kindern und Eltern – und werden still. Nach einer Weile hören wir  Sätze in uns oder spüren Stimmungen auf, die uns weiter bringen. Wir erkennen – wir erfühlen – was im Argen liegt und können uns nun der Lösung nähern, in dem wir dieses Thema dann gegenüber dem Partner zur Sprache bringen. Wir sagen dazu dann Sätze wie: Ich habe den Eindruck, dass ich das, was Du für mich getan hast, zu wenig erkannt und gewürdigt habe. Oder: Bei mir kommt an, dass Du … gemacht hast - ich habe das einfach nicht erkannt – nicht verstanden. Oder:  Ich kann erkennen, dass ich Deine (!) Sichtweise zu wenig beachtet habe.
Manchmal haben wir mit den ersten Andeutungen, die wir über die Fotos erhalten, einen Zipfel der Wahrheit entdeckt – und können so weiter arbeiten. 

Manchmal hören wir vielleicht – ja, stimmt schon – aber das ist es (noch) nicht. Hier können wir dann weiter fragen und unser Bemühen und unser Interesse zeigen. Oft ist das, was zu dem Zerwürfnis geführt hat: Mangelnde Aufmerksamkeit, mangelnde Anerkennung, mangelnder Respekt. Die Hände auf den Fotos können erste Eindrücke geben, denen wir dann weiter nachspüren können. Und die dann in Gespräche münden, die zu Frieden führen.

Manchmal geht es uns aber gar nicht um unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Manchmal geht es uns um die Beziehung zu uns selbst. Dann legen wir ein Foto von uns selbst zwischen unsere Hände und schalten auf „Geduld“. Da wir gerade mit uns selbst nicht immer diese Geduld aufbringen mögen – sind „kleine Helfer“ gefragt: Die richtige Musik, der richtige Ruheplatz, das richtige Getränk, die richtige Decke über den Beinen, die richtige Tageszeit.
Und dann können wir eintauchen und uns selbst besser kennenlernen. Und unser Wissen und Können aufsteigen lassen.

Manchmal habe ich da am Anfang noch Hilfe geben können – ich lege dann das Foto der betreffenden Person in meine Hände und sage, welche Botschaften ich empfange. Wenn die ersten Worte gesagt sind, purzelt es zumeist aus den Menschen heraus – und sie wissen, was sie gerade jetzt und warum bewegt.
Das Wichtige: Wir lernen, uns an unser tiefes Wissen und Können anzubinden. Warum ist das so wichtig? Wir lernen dadurch Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstliebe.

Und manchmal können wir sogar zur Heldin – zum Held - werden.

Als eine von meinen Schüler*innen ihre Hände auf ein Pferdefoto legte, spürte sie: Da stimmt etwas nicht. Es war das Pferd der Tochter. Das Gefühl war so deutlich, dass der Tierarzt kommen musste. Dann die traurige Nachricht: Das Pferd ist todkrank – es muss notgeschlachtet werden.

Wir telefonierten. Und ich sagte ihr: DU kannst das Pferd behandeln! DU kannst das Pferd retten! Gesagt. Getan.

Es folgten bange Tage. Dann musste der Tierarzt noch einmal kommen.
Er untersuchte einmal. Zweimal. Das Pferd war wieder gesund.
Meine Schülerin hatte das Pferd mit ihren Händen gerettet!

Ja. Ich habe erlebt, dass auch Menschen von dieser Hände Arbeit profitierten. Krankheiten heilten schneller, Krankheiten gingen zurück, negative Begleiterscheinungen verschwanden.

Nach wie vor empfehle ich bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen: Gehen Sie bitte zu einem Arzt, zu einer Ärztin. Ergänzend dazu kann Handauflegen jedoch wirklich hilfreich sein.

Für alle, die denken „Reiki?“. Das ist doch nur etwas für spirituelle Spinner! Für diese Menschen habe ich folgende Information: Zu meinen Reiki-Schüler*innen zählen eine Professorin, Top-Manager*innen aus DAX-Unternehmen (davon ein Vorstandsmitglied), eine Ärztin, Mitarbeiter*innen aus Bundesministerien, eine Medizinstudentin, Lehrer*innen, Handwerker,  Heilpraktiker*innen, Hotel- und Restaurantbesitzer*innen, Hausfrauen, Designer*innen, Rentner*innen,  Jurist*innen, Historiker*innen, Naturwissenschaftler*innen. 

Alle diese Menschen erlebte ich als Menschen mit einem klaren Verstand und in der Lage, sich selbst ein Urteil über sich und das Leben bilden zu können. Jenseits der durchaus eifrigen Lobbyarbeit im Bereich Gesundheitswesen, die mir persönlich durch meine Arbeit als Kuratorin an der Universität Witten/Herdecke, als Mitglied einer medizin-soziologischen Forschungsgruppe an der Kölner Universität, meiner Arbeit im Deutschen Ärzte-Verlag, in und für Bundesministerien und dem Deutschen Bundestag bekannt und vertraut ist.

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





[1] Albert Einstein: Alles ist Energie und das war’s schon. Passen Sie sich der Frequenz der Realität an, die Sie sich wünschen und Sie können nicht umhin, diese auch zu bekommen. Es kann nicht anders sein. Das ist nicht Philosophie, das ist Physik.

Beliebte Posts